Kanada Archive - Josie Loves https://josieloves.de/thema/travel/kanada/ Fashion & Beauty & Travel & Lifestyle Blog von Sarah Eichhorn aus München I Modeblog, Fashionblog, Travelblog, Beautyblog Mon, 27 Feb 2017 16:53:33 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.5 https://josieloves.de/wp-content/uploads/2020/06/cropped-android-chrome-384x384-1-32x32.png Kanada Archive - Josie Loves https://josieloves.de/thema/travel/kanada/ 32 32 Josie loves auf Weltreise:Die Highlights des vierten Monats https://josieloves.de/josie-loves-auf-weltreise-die-highlights-des-vierten-monats/ https://josieloves.de/josie-loves-auf-weltreise-die-highlights-des-vierten-monats/#comments Tue, 02 Sep 2014 07:08:11 +0000 http://www.josieloves.de/?p=53978 Ganz ehrlich? Wenn ich an den Tag denke, an dem wir meine Eltern am Flughafen in Frankfurt verabschiedeten, kommt es mir vor wie eine halbe Ewigkeit. Aber es ist erst einen Monat her. Ein unfassbar toller Monat, der einerseits wie im Fluge verging und andererseits wie ein ganzes Jahr erscheint. Kaum zu glauben, dass wir […]

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Ganz ehrlich? Wenn ich an den Tag denke, an dem wir meine Eltern am Flughafen in Frankfurt verabschiedeten, kommt es mir vor wie eine halbe Ewigkeit. Aber es ist erst einen Monat her. Ein unfassbar toller Monat, der einerseits wie im Fluge verging und andererseits wie ein ganzes Jahr erscheint. Kaum zu glauben, dass wir in diesem Jahr vor unserer Amerika-Reise schon in Südafrika, in Singapur, Thailand, Malaysia, auf Borneo und auf Bali waren. Ich bin so unendlich dankbar für die Möglichkeit, unseren Reisetraum wahr werden zu lassen und würde an dieser Stelle am liebsten alle von euch ganz fest drücken, da der Blog (und somit ihr Leser) dieses Abenteuer überhaupt erst möglich macht. Doch bevor ich zu sentimental werde, möchte ich wie auch in den ersten drei Reisemonaten (Eins, Zwei, Drei) meine Top 10 Reise-Erlebnisse zusammenfassen.

1. Der Moment, als wir nach unserem New Yorker Wohnungs-Desaster in unserem wunderschönen Apartment saßen.

2. Meinen Geburtstag in meiner Lieblingsstadt zu feiern.

3. Mit der U-Bahn an den Strand zu fahren.

4. Endlich einmal live bei einem Grand Slam Tennisturnier dabei zu sein.

5.  Völlig überwältigt von den tosenden Wassermassen der Niagara Falls zu sein.

Josie loves auf Weltreise: Die Highlights des vierten Monats

6. Pancakes, Pancakes, Pancakes

7. Bei wunderschönem Wetter mit dem Kanu auf den Canoe Lake des Algonquin Nationalparks zu paddeln.

8. Auf die Skyline Manhattans zu schauen. Immer und immer wieder.

9. Paris-Flair mitten in Amerika einzuatmen.

10. Im Little Cupcake Bakeshop zu sitzen und zu wissen, dass ich in den nächsten Wochen noch gaaaaanz oft zurückkommen werde.

Welche Beiträge haben euch am besten gefallen? Was wünscht ihr euch für den September?

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Josie loves auf Weltreise:Toronto und ein Kanada-Fazit https://josieloves.de/josie-loves-auf-weltreise-toronto-und-ein-kanada-fazit/ https://josieloves.de/josie-loves-auf-weltreise-toronto-und-ein-kanada-fazit/#comments Sat, 23 Aug 2014 09:00:39 +0000 http://www.josieloves.de/?p=53734 Der letzte und zugleich spannendste Stopp unserer Kanada-Reise fehlt noch: Toronto. Ursprünglich wollten wir mit einem Aufenthalt in der größten Stadt Kanadas unsere Reise beginnen, aufgrund der an einem Festival-Wochenende völlig überteuerten Hotelpreise entschieden wir uns, mit Toronto den Road Trip abzuschließen. Vom Flughafen aus empfehle ich übrigens unbedingt, mit dem Bus statt mit dem […]

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Der letzte und zugleich spannendste Stopp unserer Kanada-Reise fehlt noch: Toronto. Ursprünglich wollten wir mit einem Aufenthalt in der größten Stadt Kanadas unsere Reise beginnen, aufgrund der an einem Festival-Wochenende völlig überteuerten Hotelpreise entschieden wir uns, mit Toronto den Road Trip abzuschließen. Vom Flughafen aus empfehle ich übrigens unbedingt, mit dem Bus statt mit dem Taxi in die Stadt zu fahren. Auch wenn dies mit Gepäck ein wenig nervig ist. Mit dem Taxi zahlt man nämlich um die 75 Dollar, mit Bus und U-Bahn kostet die Einzelfahrt nur drei Dollar, also sechs Dollar und somit weniger als ein Zehntel für zwei Personen. Überraschend günstig im sonst sehr teuren Kanada. Wir entschieden uns in Toronto für ein zentral gelegenes Hotel, das „Holiday Inn Toronto Downtown Centre“. Von dort aus konnten wir super fast überall zu Fuß hinlaufen. Direkt gegenüber befand sich auch ein absolutes Frühstücks-Highlight, das cora. An unserem ersten Morgen entschieden wir uns für das von außen recht unscheinbar aussehende Diner und waren so begeistert, dass wir insgesamt drei Mal dort waren. Im cora (gibt es mehrfach in Toronto) steht frisches Obst im Mittelpunkt. Egal was man bestellt, Obst spielt immer eine große Rolle. Und ist dort auch absolut bezahlbar. Am ersten Tag entschied ich mich für einen mit Schinken und Käse gefüllten Crêpe mit einem Obstberg, am zweiten für ein köstliches Oatmeal und am dritten Tag für Blueberry Pancakes. Alle drei Gerichte kann ich wärmstens empfehlen.

cora Toronto Breakfast

Cora Breakfast Toronto

Toronto (Übrigens auch „Little York“ genannt) hat mich sehr an New York erinnert, insbesondere der zentrale Yonge-Dundas Square wirkt wie die etwas kleinere Version des Times Square. Dadurch verläuft auch die Yonge Street, die am Ontario-See beginnt und sich weit über die Tore der Stadt, fast 1900 Kilometer in den Norden Kanadas erstreckt. Auch ein „Flatiron Building“ gibt es in Toronto, ein aus roten Backsteinen errichtetes Hochhaus mit hübschem Türmchen, das eigentlich Goodham Bildung heißt.

Flatiron Building Toronto

An unserem ersten vollen Tag in Toronto entschieden wir uns für einen Ausflug auf die Toronto Islands. Für sieben Dollar kann man mit der Fähre vom Fährterminal zum beliebten Ausflugsziel hin- und wieder zurückfahren. Dort warten nicht nur ein atemberaubender Ausblick auf die Skyline Torontos, sondern auch ein kleiner Jahrmarkt mit jeder Menge Attraktionen, ein weitläufiger Park, ein großes Pier und sogar ein Sandstrand. Leider hatten wir kein schönes Wetter, sonst hätte wir diesen sicherlich ausgiebig genutzt.

Toronto Islands View Skyline

Ein weiteres Highlight in Toronto ist Kensington Market, ein alternatives Viertel mit jeder Menge kleiner Shops, Cafés und Restaurants. Zum Teil fand ich die Geschäfte ein bisschen zu trashig und runter gerockt, allerdings hat mir insbesondere die Street Art sehr gut gefallen. Und wir haben einen unverschämt guten Burger im „Burgernator“ gegessen. Falls ihr nach Toronto reist: Nichts wie hin da!

Kensington Market Toronto

The Village TorontoHausfassade im Stadtteil „The Village“

Und nun noch ein sehr wichtiger Tipp zum Abschluss: Wenn ihr von Toronto aus nach New York fliegt, nehmt unbedingt seeeehr viel Zeit mit an den Flughafen. Als wir am nächsten Tag zum Flughafen fuhren und am Schalter eingecheckt hatten, wurden wir mitsamt des Gepäcks zur US-Einreise geschickt. Bereits in Toronto reist man in die USA ein, wartet also mit etwas Pech lange in der Einreiseschlange und bekommt dann von einem US-Beamten die Einreisegenehmigung + den Stempel. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob das bei jedem Flughafen der Fall ist, aber auf jeden Fall, wenn man an den kleinen New Yorker Flughafen La Guardia fliegt. Wahrscheinlich weil es einfacher ist, die Abfertigung schon vorher zu machen. Wir waren zwei Stunden vorher am Flughafen und es wurde am Schluss dennoch sehr knapp. Hat jemand von euch Erfahrungen mit anderen kanadischen Städten und anderen us-amerikanischen Flughäfen? Wird das überall so gehandhabt?

Und da wären wir auch schon bei meinem Kanada-Fazit: Alles in allem hat mir Kanada gut gefallen, aber ich habe abgesehen von den Niagarafällen nichts wirklich Neues im Osten des Landes gesehen. Weite Wälder und schöne Seen (Wenn auch in der kleineren Variante) haben wir auch in Deutschland. Gut gefallen haben mir alle drei Städte, die wir im Rahmen der Reise besucht haben: Toronto, Montreal und Ottawa. Die beste Zeit für den Osten Kanadas ist sicherlich der Herbst, wenn beim sogenannten „Indian Summer“ die unzähligen Blätter in saftigen Rot-, Orange- und Gelbtönen erstrahlen. Das stelle ich mir unglaublich schön vor. Spannend fände ich es auf jeden Fall auch, mir irgendwann noch Vancouver oder den Norden des Landes, sowie die Rocky Mountains anzusehen. Ich fand es sehr interessant, im Rahmen unserer Weltreise Kanada kennenzulernen, aber für den doch sehr hohen Preis einer zweiwöchigen Kanada-Reise würde ich persönlich vermutlich immer einen Strandurlaub vorziehen.

So, und das war es auch schon mit meiner Kanada-Berichterstattung. Ich hoffe, euch haben meine Beiträge gefallen. Hier könnt ihr euch noch einmal alle Berichte gebündelt anschauen! Ab sofort heißt es also für die nächsten Wochen nur noch: New York, New York!!!

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Josie loves auf Weltreise:Mont-Tremblant und Montréal https://josieloves.de/josie-loves-auf-weltreise-mont-tremblant-und-montral/ https://josieloves.de/josie-loves-auf-weltreise-mont-tremblant-und-montral/#comments Wed, 20 Aug 2014 07:30:50 +0000 http://www.josieloves.de/?p=53665 Kaum hatten wir mit dem Auto Ottawa verlassen, waren wir auch in einer ganz anderen Welt gelandet: Frankreich … ähm ich meine natürlich den französischen Teil von Kanada. Wirklich total verrückt, aber in der Provinz Québec wird nicht nur Französisch gesprochen (Und viele Leute weigern sich tatsächlich, Englisch mit Touristen zu sprechen), auch die ganze […]

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Kaum hatten wir mit dem Auto Ottawa verlassen, waren wir auch in einer ganz anderen Welt gelandet: Frankreich … ähm ich meine natürlich den französischen Teil von Kanada. Wirklich total verrückt, aber in der Provinz Québec wird nicht nur Französisch gesprochen (Und viele Leute weigern sich tatsächlich, Englisch mit Touristen zu sprechen), auch die ganze Lebensweise erinnert sehr an Frankreich. Unser erster Stopp war Mont-Tremblant, ein kleines Städtchen, das insbesondere als Skigebiet bekannt ist. Hier kann ich übrigens unser Motel wärmstens empfehlen. Wir buchten das ein bisschen außerhalb liegende Motel Tremblant am Tag zuvor und zahlten rund 65 Euro pro Nacht. Ein paar Kilometer vom Ort des Geschehens entfernt zu sein machte gar nichts, schließlich waren wir ja eh immer mit dem Auto unterwegs. Dafür hatten ein idyllisch (sofern das direkt am Highway geht) gelegenes, ordentliches Zimmer, einen schönen, sauberen Außenpool und sogar Frühstück inklusive.

Josie loves auf Weltreise: Mont-Tremblant und Montréal

Mont-Tremblant erinnert ein bisschen an an einen Vergnügungspark. Hübsche, wie frisch aus einer Filmkulisse entsprungene Häuschen mit bunten Dächern, jede Menge Outdoor-Aktivitäten und natürlich alles zu unglaublich hohen Preisen.

Josie loves auf Weltreise: Mont-Tremblant und Montréal

Wir entschieden uns für eine Tour auf den gleichnamigen Berg. Okay, ich gestehe: Wir sind mit der Gondel nach oben gefahren, um dort ein bisschen zu wandern. Schon die Fahrt an sich ist wunderschön, da man von der Gondel aus einen traumhaften Blick über das idyllische Mont-Tremblant, die Seen und weiten Wälder hat.

Bildschirmfoto 2014-08-19 um 21.31.32

Oben angekommen warten verschiedene Wanderwege und ein atemberaubender Ausblick.

Mont Tremblant-1345 Mont Tremblant-1344 Bildschirmfoto 2014-08-19 um 21.31.22

Auf dem Rückweg zum Hotel sahen wir erstmals ein Reh direkt an der Straße stehen. Zum Glück war es klug genug, nicht auf die Straße zu rennen. Tiere, bzw. deren Begegnungen mit Autos, sind leider ein großes Problem auf den viel befahrenen, mitten in der Natur gelegenen Straßen. Ich habe noch nie so viele tote Tiere gesehen wie auf unserem Kanada-Roadtrip. Insbesondere Streifenhörnchen und die in Kanada so beliebten Biber werden immer wieder von Autos erfasst. Kein schöner Anblick.

Am nächsten Tag machten wir uns auf den Weg nach Montréal. Eine verhältnismäßig kurze Strecke, denn Montréal liegt nur 125 Kilometer von Mont-Tremblant entfernt. In Montréal waren die Hotels irre teuer, man fand eigentlich nichts unter 180 Euro. Im Nachhinein erfuhren wir, dass das an einem riesengroßen Festival lag. Spontan entschieden wir uns, über airbnb eine Wohnung für zwei Nächte zu buchen, auch wenn wir dies sonst immer nur für einen längeren Zeitraum tun. Wir hatten Riesen-Glück und bekamen für 80 Euro die Nacht eine ganz großartige Wohnung in einem Wohnviertel, wo wir auch problemlos kostenlos parken konnten. Mit dem Auto oder der U-Bahn waren wir jederzeit schnell in der Stadt.

Mont Royal View Montreal

Montréal hat mir sehr gut gefallen, da es das Flair zwei meiner liebsten Städte miteinander vereint: New York und Paris. Schlendert man in der Altstadt entlang, kann man gar nicht glauben, dass man sich gerade in Nordamerika und nicht in einem französischen Städtchen befindet. Im Zentrum findet man jede Menge Wolkenkratzer, Einkaufszentren, große Stores aller üblichen Verdächtigen und pures New York Feeling. Wir waren leider viel zu kurz da, um die Stadt richtig kennenzulernen, aber ich möchte euch auf jeden Fall einen Spaziergang auf den Mont Royal empfehlen, von dort aus hat man einen tollen Blick auf die Stadt.

Mont Royal Montreal Top

Mont Royal

Auch die Altstadt ist wunderschön, dort findet man süße kleine Boutiquen und Restaurants en masse. Besonders gut gefallen hat mir ein abendlicher Spaziergang durch die Altstadt, bei der wir auch die blau beleuchtete Basilique Notre Dame de Montréal bewundern konnten.

Notre Dame Montreal

Sowohl Mont-Trembland als auch Montréal haben mir gut gefallen. Während Mont-Tremblant auf der Reiseliste sozusagen „abgearbeitet“ ist, so kann ich mir gut vorstellen, Montréal noch einmal mit ein bisschen mehr Zeit zu besuchen.

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Josie loves auf Weltreise:Huntsville, der Algonquin Nationalpark, Ottawa und Einkäufe im Land der XXL-Packungen https://josieloves.de/josie-loves-auf-weltreise-huntsville-der-algonquin-nationalpark-ottawa-und-einkaeufe-im-land-der-xxl-packungen/ https://josieloves.de/josie-loves-auf-weltreise-huntsville-der-algonquin-nationalpark-ottawa-und-einkaeufe-im-land-der-xxl-packungen/#comments Sat, 16 Aug 2014 06:00:33 +0000 http://www.josieloves.de/?p=53580 Nachdem wir zwei Nächte in Niagara Falls verbracht hatten, machten wir uns am Vormittag unseres dritten Tages zum zweiten Stopp unseres Road Trips auf: Huntsville, ein kleines Städtchen in der Nähe des Algonquin Nationalparks. Eigentlich reicht eine Nacht an den Niagarafällen völlig, aber da wir am ersten Abend erst spät ankamen, wollten wir unseren ersten […]

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Nachdem wir zwei Nächte in Niagara Falls verbracht hatten, machten wir uns am Vormittag unseres dritten Tages zum zweiten Stopp unseres Road Trips auf: Huntsville, ein kleines Städtchen in der Nähe des Algonquin Nationalparks. Eigentlich reicht eine Nacht an den Niagarafällen völlig, aber da wir am ersten Abend erst spät ankamen, wollten wir unseren ersten Tag gemütlich angehen lassen, tagsüber ein Hotelzimmer haben (In Kanada mussten wir übrigens in allen Hotel- und Motelzimmern schon um 11 Uhr auschecken) und nicht gleich wieder am Nachmittag weit über 300 km fahren. Bei einem Road Trip ist ja oftmals der Weg das Ziel, dies galt aber erst für den zweiten Teil unserer Strecke. Der erste Teil der Strecke nach Huntsville führt komplett auf einem Highway zurück nach Toronto, besonders schöne Natur sucht man vergebens. Erst einige Kilometer nach Toronto beginnen die weiten Wälder und malerischen Landschaften, für die Kanada so bekannt ist. Die letzten hundert Kilometer unserer Strecke waren sehr idyllisch, von Seen, Wäldern und Felsformationen gesäumt.

Josie loves auf Weltreise: Huntsville, der Algonquin Nationalpark, Ottawa und Einkäufe im Land der XXL-Packungen Nachdem wir an unserem ersten Nachmittag in Huntsville noch einen ausgiebigen Spaziergang an einem nahe gelegenen See (Fragt nicht, wie er hieß, denn in Kanada gibt es soooo viele Seen) mit kleinem Badestopp gemacht haben, stand am nächsten Morgen der berühmte Algonquin Nationalpark auf dem Programm. Mit dem Auto fuhren wir rund 40 Kilometer zur Pforte, wo man eine Gebühr von 16 Dollar „Daily Vehilcle Permit“ für den Tag zahlten. Im Prinzip kann man einfach durch den Park fahren, denn der Highway 60 führt circa 60 Kilometer quer durch den Park. Allerdings braucht man den Beleg, sobald man vom Highway ab auf einen der Parkplätze fährt.

Was macht man in einem kanadischen Nationalpark? Fahrradfahren, Wandern oder Kanufahren!

Canoe Lake Canada

Wir entschieden uns für letzteres und mieteten ein Zweierkanu (ich glaube es waren mit Steuern 32 Dollar für 4 Stunden), um kurz darauf auf den Canoe Lake hinaus zu paddeln, das wunderschöne Wetter und die Ruhe zu genießen.

canoe-tour-ottawa Josie-loves-Algonquin-Park

Nach unserer Tour fuhren wir mit dem Auto noch einige Kilometer weiter zum Visitor’s Center, wo man von einer Plattform aus über einen großen Teil des Parks blicken kann.

Wenn man sich dafür entscheidet, seinen kompletten Urlaub in den Nationalparks zu verbringen, ist ein Wohnmobil übrigens sicher eine gute Wahl. Für uns stand das allerdings nicht zur Debatte, da wir auch viel Zeit in den Städten verbrachten. Ich persönlich hätte Zelten total spannend gefunden, aufgrund unseres begrenzten Reisegepäcks für fünf Monate Amerika wäre die Camping-Ausrüstung aber viel zu umfangreiches Gepäck nur für die zwei Wochen Kanada gewesen. Der Algonquin Provincial Park ist sehr, sehr schön, auch der Weg dahin und von dort aus zu unserem nächsten Stopp Ottawa hat mir sehr gut gefallen. Aber ich muss ehrlich sagen, dass ich dort nichts Neues gesehen habe. Nichts, das mich völlig umgehauen hätte. Weite Wälder und glitzernde Seen, das haben wir im Süden Deutschlands auch. Irgendwie kam mir der Park ein klein wenig wie die XXXL-Version von Bayern vor. Dazu aber an anderer Stelle noch einmal mehr. Und wenn wir schon beim Thema XXXL sind: Ich fand es sehr amüsant, in kanadischen Supermärkten einzukaufen. Denn dort ist alles XXXL. Kleine Packungen? Gibt es nicht! Gar nicht so einfach, wenn man nur etwas für einen oder zwei Abende kaufen möchte. Als wir uns für zwei aufeinanderfolgende Abende Zutaten für eine Brotzeit kaufen wollten, verließen wir schließlich mit einer XXXL-Packung Eier, XXXL-Butter, XXXL-Toast (700 Gramm) und XXXL-Frischkäse, XXXL-Aufschnitt, einem 50-er-Pack Plastiktellern und 100 Plastikmessern den Laden. Alles in allem jeweils die kleinsten Packungen, die wir finden konnten.

Nach zwei Nächten in Huntsville ging die Reise weiter in das rund 300 Kilometer entfernte Ottawa. Obwohl Ottawa die Hauptstadt des Landes ist, ist sie bei uns nicht annähernd so bekannt wie beispielsweise Toronto oder Montreal. Viele rieten uns sogar mit  „Ottawa lohnt sich gar nicht.“  ab. Dennoch entschieden wir uns, zwei Nächte in dem überraschenderweise recht beschaulichen Städtchen zu verbringen. Wir hatten auch hier Glück mit dem Wetter. Es war sehr warm, aber nicht zu warm, und die Sonne tauchte alles in ein angenehmes Licht. Chris und ich lieben es, stundenlang durch uns unbekannte Städte zu spazieren und Neues zu entdecken. In Ottawa ist es sehr einfach, alles zu Fuß zu erkunden. Ottawa hat Kleinstadtcharme und man würde ehrlich gesagt nie auf die Idee kommen, dass man sich gerade in der Hauptstadt eines so großen Landes befindet. Ein guter Ausgangspunkt für einen Stadtbummel und zugleich Haupt-Sehenswürdigkeit ist sicherlich die Gegend rund um den Parliament Hill.

Josie loves auf Weltreise: Huntsville, der Algonquin Nationalpark, Ottawa und Einkäufe im Land der XXL-Packungen

Am besten gefallen hat uns die Gegend rund um den ByWard Market mit zahlreichen kleinen Restaurants, Läden mit französischem Charme, Boutiquen und natürlich allerlei Marktständen.

Josie loves auf Weltreise: Huntsville, der Algonquin Nationalpark, Ottawa und Einkäufe im Land der XXL-Packungen

Sehr schön ist auch die Gegend unterhalb des Fairmont Chateau Hotels, wo man am Wasser entlang spazieren oder Fahrräder für eine kleine Tour leihen kann. Ebenfalls sehr beliebt: Eine Bootsfahrt auf dem Rideau-Kanal.

ottawa

Wir hatten zwei sehr entspannte Tage in Ottawa, und ich kann die Stadt für einen Zwischenstopp auf jeden Fall empfehlen. Großstadt-Feeling gibt es schließlich noch reichlich in Montreal und Toronto.

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Kanada Instagram Diary und Erwartungen an New York City https://josieloves.de/kanada-instagram-diary-und-erwartungen-an-new-york-city/ https://josieloves.de/kanada-instagram-diary-und-erwartungen-an-new-york-city/#comments Fri, 15 Aug 2014 07:00:35 +0000 http://www.josieloves.de/?p=53562 Und wieder einmal frage ich mich, wie unfassbar schnell Zeit eigentlich rennen kann. Gestern sind wir doch gerade erst in Toronto gelandet, und heute fliegen wir schon weiter nach New York. Die Zeit dazwischen verging wie im Fluge. Dennoch haben wir in dieser zeit jede Menge Eindrücke gesammelt und natürlich noch mehr Bilder geknipst. In […]

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Und wieder einmal frage ich mich, wie unfassbar schnell Zeit eigentlich rennen kann. Gestern sind wir doch gerade erst in Toronto gelandet, und heute fliegen wir schon weiter nach New York. Die Zeit dazwischen verging wie im Fluge. Dennoch haben wir in dieser zeit jede Menge Eindrücke gesammelt und natürlich noch mehr Bilder geknipst. In den nächsten Tagen warten also noch jede Menge Kanada-Beiträge auf euch. Doch erst einmal möchte ich kurz auf das blicken, was nun kommt: Unser Monat in New York City. Und an diese Stelle möchte ich euch einmal fragen: Welche Themen wünscht ihr euch von unserem Aufenthalt? Immerhin habe ich in den vergangenen Jahren schon sehr viel über den Big Apple geschrieben, hier geht es beispielsweise zu meinem New York City Guide. Was würdet ihr gerne wissen, welche Bilder sehen, auf welche neuen Themen freut ihr euch? Was soll ich ausprobieren, welche Erfahrungsberichte würden euch besonders interessieren? Danke für euer Feedback! Jetzt wünsche ich euch aber erst einmal viel Spaß mit meinen Kanada-Instagram-Impressionen!

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Time is flying! Our two weeks in Canada are already over. Now it’s time for a new adventure: New York City! By the way: What New York City content are you most interested in? But first I want to show you some Instagram pictures of my last two weeks. Have fun!

Kanada Instagram Diary und Erwartungen an New York City

Pancake-Party at Denny’s

Kanada Instagram Diary und Erwartungen an New York City

Canoe tour

Kanada Instagram Diary und Erwartungen an New York City

Weiter geht mein Instagram-Tagebuch heute bei Conleys!

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Josie loves auf Weltreise:Der Start unseres Road Trips, die Niagarafälle und Motel-Ansprüche https://josieloves.de/josie-loves-auf-weltreise-der-start-unseres-road-trips-die-niagarafaelle-und-motel-ansprueche/ https://josieloves.de/josie-loves-auf-weltreise-der-start-unseres-road-trips-die-niagarafaelle-und-motel-ansprueche/#comments Tue, 12 Aug 2014 07:20:25 +0000 http://www.josieloves.de/?p=53516 So, los geht’s mit meinen chronologischen Berichten unserer Kanada-Rundreise. Nachdem wir uns am Flughafen in Toronto einen süßen kleinen Fiat 500 ausgewählt hatten (Wir durften in unserer Kategorie zwischen verschieden Fahrzeugen wählen und entschieden uns für die praktische Stadt-Variante. So ein kleiner Flitzer ist total ungewöhnlich auf Kanada Straßen), fuhren wir zu unserem ersten Rundreise-Stopp: […]

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So, los geht’s mit meinen chronologischen Berichten unserer Kanada-Rundreise. Nachdem wir uns am Flughafen in Toronto einen süßen kleinen Fiat 500 ausgewählt hatten (Wir durften in unserer Kategorie zwischen verschieden Fahrzeugen wählen und entschieden uns für die praktische Stadt-Variante. So ein kleiner Flitzer ist total ungewöhnlich auf Kanada Straßen), fuhren wir zu unserem ersten Rundreise-Stopp: Niagara Falls, einem kleinen Städtchen unmittelbar an den berühmten Niagarafällen.

The Rex Motel Niagara Falls

Ich hatte euch ja bereits erzählt, dass wir schon im Vorfeld unser Motel gebucht hatten. Obwohl wir uns für ein Motel am Rand (sehr beliebt sind die großen Hotel-Tower mit Blick auf die Fälle) entschieden hatten, merkten wir deutlich die Wochenend- + Ferienpreise, und so mussten wir 220 Euro für zwei Nächte zahlen. Das zu anderen Zeiten weitaus günstigere Rex Motel kann ich übrigens wärmstens empfehlen, da es sehr liebevoll von Familienhand geführt wird. Nachdem wir am ersten Abend viel zu müde für irgendwelche Unternehmungen waren, standen wir morgens in aller Herrgottsfrühe (Jetlag ahoi!) in den Startlöchern, um uns zu den Niagarafällen aufzumachen. Bevor ich mich näher über die Niagarafälle informiert hatte, dachte ich immer, sie wären „mitten in der Natur“. Wahrscheinlich war das auch irgendwann einmal so, aber das ist sehr, sehr lange vorbei. Ich bin ein wenig erschrocken, als ich sah, wie extrem sie zur Touristenattraktion ausgebaut sind. Das angrenzende Städtchen erinnert an eine einzige, große Kirmes, mit einem Frankenstein-Haus, Kunststoff-Dinosauriern, Spielhallen, lauter Musik und Sükram en masse. Die Touristen wollen ja bespaßt werden. Viele vergessen in diesem Moment wahrscheinlich fast, weshalb sie eigentlich an die Niagarafälle gekommen sind. Wir nicht, und so marschierten wir schnurstracks an all den bunten Lichtern vorbei, um kurz darauf vor dem eigentlichen Highlight zu stehen: Dem Niagara Fluss mit seinen beiden gigantischen Wasserfällen, den US-amerikanischen America Falls und den kanadischen Horseshoe-Falls.

Niagara-1023

Was für ein atemberaubendes Schauspiel! Ich war wirklich geflasht, als ich die tosenden Wassermassen in die Tiefe stürzen sah. Der Fluss trennt übrigens die kanadische Provinz Ontario von dem US-amerikanischen Bundesstaat New York. Auf der anderen Seite des Flusses kann man die USA sehen, und hunderte Menschen in blauen Regencapes. Von der kanadischen Seite aus fahren die Touris mit roten Regencapes und dem Schiff „Maid of the Mist“ wenige Meter vor die Fälle). Wir entschieden uns übrigens gegen die beliebte Schiffsfahrt, da wir an einem Ferien-Samstag mit gefühlten 1.736.228 anderen Touristen vor Ort waren und keine Lust hatten, stundenlang bei über 30°C auf eine viertelstündige Fahrt zu warten. Sehr beeindruckend fand ich es, unmittelbar über den Horseshoe Falls zu stehen und den Absturz der Wassermassen zu sehen (Hier hatte ich ein Video gepostet).

Josie loves auf Weltreise: Der Start unseres Road Trips, die Niagarafälle und Motel-Ansprüche

Am Abend spazierten wir noch ein zweites Mal zu den Niagarafällen, um die berühmte Lichtershow anzusehen. Einerseits furchtbar kitschig, wenn die Fälle in allen Farben des Regenbogen leuchten, andererseits auch sehr beeindruckend.

American Falls Light Show Niagara Falls Light Show

Alles in allem waren die Niagarafälle bis jetzt mein absolutes Kanada-Highlight, da ich so etwas zuvor noch nie gesehen habe. Ich würde einen Besuch entweder von den USA oder Kanada aus bei einer Rundreise auf jeden Fall wärmstens empfehlen. Bei einem längeren Toronto-Aufenthalt kann man zum Beispiel auch wunderbar für einen einzigen Tag hinfahren.

Josie loves auf Weltreise: Der Start unseres Road Trips, die Niagarafälle und Motel-Ansprüche

Am nächsten Morgen ging es auch schon weiter, und zwar genau 333 Kilometer nach Huntsville, einem kleinen Städtchen in der Nähe vom Algonquin Provincial Park. Unser Motel buchten wir uns am Abend zuvor spontan online. Grundsätzlich braucht man eigentlich nie etwas im Voraus buchen, denn man kann jederzeit auch spontan in ein Motel hineinspazieren und ein Zimmer buchen. Meist steht der aktuelle Zimmerpreis auf großen Tafeln an der Straße. Die Preise variieren fast täglich, sind am Wochenende und in der Ferienzeit meist teurer. Wir haben uns die teure Hauptreise-Saison ausgesucht, dürfen uns dafür aber auch über besonders schönes Wetter freuen. Ein paar generelle Worte zu Motels: Man darf nicht wirklich viel von den immer an einer größeren Straße gelegenen Motels (übrigens ein Wortspiel aus Motor und Hotel) erwarten. Die Zimmer sind fast immer sehr, sehr einfach und teilweise auch ziemlich verlebt. Was Staub betrifft sollte man auch nicht pingelig sein. Aber mir persönlich reicht auf solch einer Rundreise ein sauberes Bett + W-Lan. Kostenloses W-Lan ist übrigens Standard. Nach all den schlechten Internetverbindungen in Asien freue ich mich zurzeit riesig über die guten Verbindungen in Nordamerika. In jedem Motel-Zimmer gibt es einen Kühlschrank und eine Mikrowelle, viele bieten auch einen öffentlichen Grill an. Wir haben uns gleich am zweiten Tag Grillschalen (Direkt auf den Grillrost würde ich mein Fleisch nicht unbedingt legen) gekauft und schon des Öfteren abends selbst gegrillt. Spart Geld, ist lecker und macht Spaß. Einkaufen dafür im Land der XXXL-Packungen ist übrigens auch ein Erlebnis für sich. Diesem Thema widme ich mich aber im nächsten Teil meiner Kolumne. Bis morgen, ihr Lieben!

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Josie loves auf Weltreise:Die Sache mit den wirtschaftlichen Unterschieden und unsere Kanada-Planung https://josieloves.de/josie-loves-auf-weltreise-die-sache-mit-den-wirtschaftlichen-unterschieden-und-unsere-kanada-planung/ https://josieloves.de/josie-loves-auf-weltreise-die-sache-mit-den-wirtschaftlichen-unterschieden-und-unsere-kanada-planung/#comments Sun, 10 Aug 2014 08:00:53 +0000 http://www.josieloves.de/?p=53490 Nachdem unter meinem letzten Kanada-Post ein paar ernstere Kommentare kamen, möchte ich meine Aussage „Mir fällt es schwer, dafür (Kanada) das Vierfache (im Vergleich zu Bali) des Preises zu zahlen“ noch einmal ein bisschen genauer erläutern. Mir ist natürlich voll und ganz klar, dass diese Unterschiede an vielerlei wirtschaftlichen Gründen hängen. Ich wollte mit diesem […]

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Nachdem unter meinem letzten Kanada-Post ein paar ernstere Kommentare kamen, möchte ich meine Aussage „Mir fällt es schwer, dafür (Kanada) das Vierfache (im Vergleich zu Bali) des Preises zu zahlen“ noch einmal ein bisschen genauer erläutern. Mir ist natürlich voll und ganz klar, dass diese Unterschiede an vielerlei wirtschaftlichen Gründen hängen. Ich wollte mit diesem Beispiel lediglich unterstreichen, wie teuer alles in Kanada ist. Auch wenn man die Lebenshaltungskosten mit Deutschland vergleicht. Meine ersten Eindrücke als Reisende, nicht als Person, die abwägt, ob sie nun lieber auf Bali oder in Kanada leben möchte. Und ich denke es ist ganz normal, dass man als Reisende erst einmal schlucken muss, wenn man für qualitativ schlechtere Nahrung (das Frühstück war einfach nur ein Beispiel, da ich es schön bebildern konnte) oder Unterkünfte das Vierfache zahlen muss. Bali ist momentan in meinem Kopf noch sehr präsent und so lag es als Beispiel nahe. Klar, als westlicher Tourist kann ich beides zahlen, aber die Preise hier in Kanada lassen mich schon regelmäßig schlucken. Auch im Vergleich zu Deutschland. Und Deutschland ist, wie wir alle wissen, ein ganz wunderbar entwickeltes Land, das ich in vielen Dingen sehr zu schätzen weiß. Ich bin mir durchaus bewusst, dass man Bali und Kanada nicht über einen Kamm scheren kann, dennoch ist dies mein aktueller Vergleich. Und die hohen Preise lassen mich noch mehr schlucken, wenn ich mir eingestehe, dass mich Bali so viel mehr gepackt hat als Kanada. Aber das ist wieder ein anderes Thema, auf das ich an anderer Stelle noch einmal eingehen möchte. Mich erschreckt generell, dass es solch große wirtschaftliche Unterscheide weltweit gibt. Zumal Indonesien schon lange kein Entwicklungsland mehr ist, mich auf Bali der gute Standard in vielen Punkten sehr überrascht hat, und es viel schlechter entwickelte Länder gibt, in denen es noch viel extremer ist. Auch wenn ich viele Dinge an Deutschland kritisiere, so bin ich sehr dankbar dafür, in Deutschland aufgewachsen zu sein und bin mir stets bewusst, wie gut wir es dort haben. Und dass Themen wie die passenden High Heels zum Kleid, der schönste pinkfarbene Lippenstift und die Nagellacksammlung zwar unglaublich viel Spaß machen, aber uns niemals zu sehr einnehmen sollten. Denn es gibt so viel Wichtigeres auf unserer Welt. Aber das ist wiederum ein anderes Thema. Heute geht es schließlich um unsere Kanada-Reise. Themensprung. Ich hoffe, ich verwirre euch nicht damit, dass ich in meinen Kolumnen so oft hin und her hüpfe. Aber mir sprudeln immer so viele Gedanken gleichzeitig durch den Kopf, und ich haue wild in die Tasten, um auch nur einen Bruchteil davon festzuhalten. Also zurück zur Reise, und zwar ganz von Anfang an.

Algonquin Provincial Park Canoe

Viele von euch hatten mich nämlich gefragt, wie wir eigentlich bei der Planung vorgegangen sind. Wir haben bereits vor ein paar Monaten unseren Flug nach Toronto gebucht. Aus einem ganz banalen Grund: Alle zu diesem Zeitpunkt verfügbaren Kanada-Flüge wären so oder so erst einmal nach Toronto gegangen, somit war der Toronto-Flug am günstigsten, und abgesehen davon reizte uns Toronto eh am meisten. Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, sozusagen. Die dritte war übrigens, dass wir, warum auch immer, bei Condor für nur 150 Euro mehr Business Class fliegen konnten. Ein unschlagbares Angebot, denn sonst zahlt man das Doppelte, eher das Dreifache für diese bequeme Reisevariante. Zum Start unserer großen Amerika-Tour gönnten wir uns also einen Business Class Flug. Von Anfang an war auch klar, dass wir mit dem Ausgangspunkt Toronto einen Road Trip machen wollten. Schnell stießen wir beim Googeln auf eine sehr beliebte Route durch den Osten Kanadas, die von zahlreichen Reiseveranstaltern zu ziemlich teuren Preisen angeboten wurde. Eine von einem Reiseveranstalter vorab geplante Tour kam für uns natürlich eh nie in Frage, aber ich kann euch an dieser Stelle auch nur wärmstens für einen Kanada-Urlaub raten: Seid nicht bequem und bucht alles selbst, so kommt ihr viel, viel günstiger weg! Die zahlreichen von Reiseveranstaltern geplanten Touren waren eine gute Inspiration, denn so konnten wir abwägen, was und interessierte und was man auch getrost weglassen kann. Ein paar Tage vor unserem Abflug stand dann die ungefähre Route: Toronto – Niagarafälle – Algonquin Nationalpark (mit Übernachtung in Huntsville) – Ottawa – Mont-Tremblant – Montréal – Kingston – Toronto. Eigentlich würde sich nach Mont-Tremblant noch Quebec  anbieten, das auch bei jeder Tour durch den Osten Kanadas empfohlen wird, aber wir wollten nicht zu sehr durch unsere zwei Wochen hetzen. Und diesen äußersten Zipfel konnte man am einfachsten streichen. Auch wollten wir uns nicht exakt auf unsere Tage festlegen. Nachdem Toronto als erstes Ziel aufgrund einer Veranstaltung und deshalb völlig überteuerten Hotels flach fiel, entschieden wir uns, die ersten beiden  Nächte an den Niagarafällen zu verbringen. Wir buchten uns das Motel für diese beiden Nächte über Trivago, sowie den Mietwagen über check24. Wir recherchierten vorher viel und zahlen letztendlich 530 Euro für einen voll versicherten Mietwagen für 12 Tage. Nicht sonderlich günstig, aber die günstige Variante, die wir finden konnten. Flug, Mietwagen + Motel für die ersten beiden Nächste, das war’s! Beim Rest wollten wir flexibel sein, und auch einmal ein bisschen treiben lassen und ganz spontan an einem Ort länger bleiben. Übrigens eine sehr gute Entscheidung, aber darauf werde ich in der nächsten Kolumne eingehen. Dann erzähle ich euch auch ein bisschen mehr über unsere bisherigen Stopps und die Wahl unserer Unterkünfte. Bis bald, ihr Lieben! PS: Aktuell sind wir im französischen Teil Kanadas. Und viele Einwohner weigern sich, Englisch mit uns zu sprechen. Höchst verwirrend!

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